Im Spätsommer 2022 habe ich einen meiner Träume erfüllt: Eine Reise entlang der Lofoten.
Reiseverlauf
Vorab ein kleiner Tipp: man sollte mit realistischen Erwartungen an das vorherrschende Wetter planen. Die Lofoten haben durchschnittlich sehr hohe Niederschlagswerte. Selbst im Sommer wird es sehr selten über 20° Grad warm, während meiner Reise waren es nie mehr als 13° Grad. Das Wetter kann sehr wechselhaft sein. Polarlichter im Sommer zu sehen ist unwahrscheinlich, da es im Vergleich zum Winter deutlich kürzer dunkel ist und sowohl gutes Wetter als auch eine hohe Sonnenaktivität gegeben sein muss.
Mit diesen Erwartungen habe ich die Reise gestartet und die ersten paar Tage war das Wetter nichts Dolles – doch dann stabilisierte sich das Wetter für fast eine Woche. In drei aufeinander folgenden Nächten herrschte dann auch noch eine hohe bis sehr hohe Sonnenaktivität, sodass Polarlichter sichtbar wurden.
Die An- und Abreise erfolgte über Bodø. Von Bodø ging es mit der Autofähre nach Moskenes. In Reine – dem vmtl. bekanntesten Ort der Lofoten – verblieb ich dann sechs Nächte. Von dort aus habe ich den südlichen Teil der Lofoten erkundet. Anschließend ging es für sechs weitere Nächte nach Svolvær, um von dort den nördlichen Teil der Insel zu bereisen. Auf dem Rückweg nach Bodø habe ich noch recht spontan einen Abstecher nach Narvik gemacht.
Polarlichter
Was mich zunächst verwundert hat: Als Mensch nimmt man die Polarlichter eher gräulich war. Dennoch waren die Aurora borealis ein wahres Erlebnis. Die Muster ändern sich rasend schnell. Trotz der jagt noch schönen Fotos musste ich mehrfach innehalten und den Moment einfach genießen.
Drohnen-Eldorado
Auch bewölkt sehr schön
Schwarz & Weiß
Panoramen
Sonnenuntergang in Reine und Vindstad
Lofotr Winkinger-Museum
Das Lofotr Winkinger-Museum wurde 1995 eröffnet. Nachdem im Ort Borg 1983 die Überreste des bisher größten dokumentierten Wikinger-Langhauses gefunden wurde, hat man nur wenige Meter neben der Ausgrabungsstelle einen Nachbau dieses Langhauses rekonstruiert. Das besondere an diesem Museum: es ist ein gelebtes Museum – das ganze Jahr lang verkörpern Schauspieler Wikinger und demonstrieren deren Lebensweisen. Das Museum ist auf jeden Fall ein guter Tipp, falls das Wetter mal nicht so richtig mitmacht.
